3-tägige Hüttenwanderung durch die Sextener Dolomiten mit imposanten Blicken auf schroffe Felstürme, allen voran die berühmten Drei Zinnen.
Leider konnten wir innerhalb der nächsten 6 Tage keine Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Bad Endorf zu dieser Tour für dich finden.
Steckbrief
Tag 1 | Tag 2 | Tag 3 | |
Route | Innichen – Riese Haunold Hütte – Dreischusterhütte | Dreischusterhütte – Dreizinnenhütte – Lavaredo Hütte – Auronzo Hütte – Rifugio Flli. Fonda Savio | Rifugio Flli. Fonda Savio – Restaurant „Dreizinnenblick“ |
Dauer | 4 h | 8 h | 4 h |
Distanz | 11 km | 18 km | 12 km |
Höhenmeter | +725m/-275m | +1550m/-800m | +50m/-1000m |
Am 15. Juni 2024 steige ich knapp nach 7:00 Uhr in Klagenfurt West in die S1 nach Lienz ein, wo ich die Wanderfreunde aus dem Bezirk Völkermarkt treffe.
In Lienz wechseln wir in die Pustertaler S2 Richtung Fortezza/Franzensfeste. Um 10:43 Uhr kommen wir in San Candido/Innichen an.
Dort beginnt unsere 3-tägige Wanderung.
Vorbei an der Talstation der Seilbahn zum Monte Baranci gehen wir zur Riese Haunold Hütte, wo wir eine erste Rast einlegen.
Bald durchqueren wir das erste Flussbett.
Schließlich erreichen wir unser erstes Tagesziel, die Dreischusterhütte (1.617 Meter).
Am nächsten Morgen folgen wir dem Weg 105 Richtung Dreizinnenhütte.
Morgenstimmung; Wegweiser Richtung Dreizinnenhütte. Foto: Herbert Fuchs
Vom Talschluss geht es steil bergauf. Bald erreichen wir die ersten ausgedehnten Schneefelder unterhalb imposanter Felstürme.
Blick zurück auf den ersten steilen Anstieg und ins Innerfeldtal; Schneefelder unterhalb imposanter Felstürme. Fotos: Herbert Fuchs
Nun ist es nicht mehr weit bis zur Dreizinnenhütte.
Die Dreizinnenhütte (2.438 Meter), wo wir schon im Juni Touristen aus aller Herren Länder treffen, ist heuer Mitte Juni jedoch noch nicht bewirtschaftet.
Nun geht es Richtung Paternsattel. Die Drei Zinnen verstecken sich heute leider im Nebel.
Wegweiser Richtung Paternsattel; Drei Zinnen im Nebel. Fotos: Herbert Fuchs
Bei der Lavaredo Hütte (2.390 Meter) machen wir eine Trinkpause.
Dann geht es weiter zur Auronzo Hütte (2.320 Meter).
Bis hierher führt von Süden die Mautstrasse. Und erstmals sichten wir einen Hinweis zu unserem Tagesziel Rifugio Flli. Fonda Savio.
Kurz folgen wir der Mautstraße, dann weiter dem Weg 101. Von der Località Pian dei Spiriti (1.896 Meter) geht es zum Tagesabschluss nochmals fast 500 Höhenmeter bergauf, nach Erreichen der Steilstufe immer unser Tagesziel vor Augen.
Località Pian dei Spiriti; Rifugio Flli. Fonda Savio; Tafel mit den Gönnern des Rifugio Flli. Fonda Savio. Fotos: Herbert Fuchs
Das Rifugio Flli. Fonda Savio (2.367 Meter), benannt nach den Brüdern Piero, Sergio und Paolo Fonda Savio ist erst seit gestern geöffnet. Am nächsten Morgen wolkenloses Wetter und immer wieder der Ausblick auf die umliegenden Felstürme
Nun erfolgt der Abstieg ins Tal, bald ist die Hütte nur mehr ganz klein wahrzunehmen. Während des Abstieges erblicken wir immer wieder imposante Felsformationen.
Blick zurück zum Rifugio Flli. Fonda Savio; Felsformation beim Abstieg. Fotos: Herbert Fuchs
Bald ist die Località Pian dei Spiriti in Sicht.
Am Talboden passieren wir den Lago Antorno.
An der Mautstelle warten schon die Fahrzeuge auf die Auffahrt zur Auronzo Hütte.
Noch eine kurze Rast, dann geht es ins Val de Rinbianco, durch das wir absteigen.
Wir erreichen das Val della Rienza und suchen einen Übergang über den Fluss. Heuer führen die Flüsse mehr Wasser als üblich, daher ist es gar nicht so leicht, den Fluss zu durchqueren.
Weiter geht es talauswärts, von hier könnte man auch direkt zur Dreizinnenhütte gehen.
Schließlich erreichen wir das Restaurant „Dreizinnenblick“.
Das ist der Endpunkt unserer Wanderung. Ein letzter Blick zurück zu den Drei Zinnen.
Dann geht es mit dem Bus 444 (alternativ 445) nach Toblach. Wir besteigen den Zug Richtung Lienz und kommen schließlich mit der S1 zurück nach Klagenfurt.